Phänomen Nordin Asrih – Kommentar MMA Pionier

Noch im Jahr 2014 schrieb man einen Mann ab, der heute mit seinen 39 Jahren Champion einer international angesehen deutschen MMA Organisation ist. Nordin Asrih, Superior FC Champion im Leichtgewicht, ist ein echtes Phänomen, der mit dem Alter immer besser zu werden scheint. Aber was ist das Geheimnis des Mannes aus Düsseldorf mit dem Kampfnamen Fists of Tangier (Fäuste aus Tanger)? Vielleicht das er einer der humorvollsten Menschen in der Kampfsportszene ist und auch wenn seine deftigen Ansagen berühmt-berüchtigt sind, er immer ein fairer Sportsmann geblieben ist, der seinen Sport liebt und respektiert wie kaum ein zweiter Kämpfer. Und Asrih ist der geborene Anführer, einer, mit dem man zuversichtlich in jede Schlacht ziehen würde und der gerne vorangeht und seiner Rolle als Vorbild bewusst ist. Es sind die Zutaten eines echten Champions, der einen erstklassigen Kämpfer wie Mohammed Grabinski nach oben gebracht hat, den er voller Stolz seinen Sohnemann nennt. Es ist schade, dass ihm ein Einsatz gegen Nick Hein bei der diesjährigen der UFC in Rotterdam verwehrt geblieben ist. Dem Vernehmen nach lag dem gebürtigen Marokkaner ein Angebot vor und er hätte sehr gerne gegen den Ex-Judoka gekämpft, den er einst selbst vor Jahren in der UFC als Coach betreute und mit dem er noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Asrih gegen Hein wäre eine tolle Paarung und die Krönung einer tollen Karriere, die aber noch lange nicht zu Ende ist.