Mohammed Taha siegt bei Comeback nach sechs Jahren Käfig-Abstinenz

Mohammed Taha gewinnt Titelkampf gegen Naji Faraj

Mohammed Taha nach dem Titelgewinn

Sechs Jahre liegt der letzte Kampf von Mohammed Taha zurück. Doch endlich kehrte das Kraftpaket aus Dortmund am heutigen Samstagabend in Zouk Mikael im Libanon zurück in den Käfig. Gegen den Ägypter Naji Faraj gewann der ältere Bruder von Khalid Taha bei der arabischen Organisation Arabian Combat Sport (ACS) im Mainevent verdient den Titel im Federgewicht.

Sieg nach viel Schweiß und Ringrost

Nach drei harten Runden und viel Schweiß und abgeschütteltem Ringrost, hob ein überglücklicher Mohammed Taha die Arme in die Luft. Der Dortmunder bezwang seinen ägyptischen Gegner Naji Faraj nach drei Runden nach Punkten und durfte sich den Gürtel der Arabian Combat Sport umschnallen. Verdient.

Abwarten und kontern

Naji Faraj war ein unangenehmer Gegner, der die Reichweitenvorteile klar auf seiner Seite hatte. Aber das kennt Mohammed Taha schon von seinen früheren Kämpfen. So musste er versuchen, die Distanz zu verkürzen, um mit schnellen Händen ins Ziel kommen. Mit jeder Runde gelang das dem Muskelpaket aus dem Ruhrpott besser, der aber aufgrund seiner Muskelmasse auch Gefahr läuft, schnell zu übersäuern. Doch Taha nahm sich immer wieder die nötigen kleinen Pausen, um die Angriffe seines quirligen Gegners abzuwarten und zu kontern. 

The Warrior gibt letzte Instruktionen 

In der Rundenpause vor der letzten Runde, redete sein jüngerer Bruder, UFC-Kämpfer Khalid „The Warrior“ Taha, auf ihn ein. Mohammed Taha klopfte seinem Bruder auf die Schulter, so als ob er sagen wollte: Ich mach das schon kleiner Bruder. Und so kam es dann auch. Nach zwei Runden mit leichten Vorteilen, konnte Mohammed Taha in der dritten Runde seinen Gegner Niederschlagen und attackierte ihn bis zum Kampfende. Dabei lief er zweimal Gefahr, einen Armbar zu kassieren. Dank seiner Kraft und seinem großen Willen, konnte er den Versuchen von Faraj standhalten und dabei immer wieder harte Schläge anbringen.

Am Sieg und dem Titelgewinn gab es nichts mehr zu rütteln.

Titelgewinn nach sechs Jahren Käfig-Abstinenz

Verdient gewonnen und nach sechs Jahren Pausen mal so eben auch einen Titel abgesahnt. Kann man so machen.

Es war erst der dritte Profikampf des Libanesen, der mit dem heutigen Sieg einen Kampfrekord von 3-0 aufweist. 

Wie es weitergeht mit Mohammed Taha, versuchen wir für Euch bald in Erfahrung zu bringen. 

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